5 Aussagen zur einschätzung

Anhand der folgenden Aussagen können Sie eine erste, grobe Einschätzung vornehmen, ob ein Suchtverhalten vorliegt:


(1)

Der Medienkonsum hat sich in den letzten 12 Monaten merklich gesteigert.
(Vergleichen Sie auch mit Gleichaltrigen; ist das Smartphone gerade „neu“?)

(2)

Das Kind reagiert für seine Verhältnisse untypisch, wenn der Konsum nicht möglich ist.
(Entzugsähnliche Symptome: gereizt, verzweifelt; Oder ist es die Pubertät?)

(3)

Trotz eigener Absicht, schafft es das Kind nicht, den Konsum dauerhaft zu reduzieren.
(Wer möchte, dass der Konsum reduziert wird? Das Kind, oder Sie?)

(4)

Andere wichtige Bedürfnisse des Kindes werden vom Konsum verdrängt.
(Schlaf, Essen, Bewegung, soziale Kontakte etc. – bedenken Sie den veränderten Schlaf-Wach-Rhythmus in der Pubertät. )

(5)

Trotz negativer Folgen des Konsums wird das Verhalten fortgesetzt.
(z.B. Probleme in Schule, Familie, Freundschaften)


Treffen zwei oder mehr Aussagen auf das Verhalten Ihres Kindes zu, können(!) dies Hinweise auf ein problematisches Mediennutzungverhalten sein. Haben Sie schon gemeinsam mit Ihrem Kind versucht sein Verhalten zu ändern? Ohne Erfolg? Dann kontaktieren Sie die Ansprechpersonen in Bremen.